és 18:17
08 Sep 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
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8. September 2017, 17.51 Uhr
Vilajuïga – gar kein Bahnhof im technischen Sinne, sondern nur ein Haltepunkt:
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8. September 2017
15.28 Uhr. Blick zurück auf Cadaqués:
15.58 Uhr. Der vermeintliche Scheitelpunkt auf knapp 250 Metern Höhe:
Zwanzig Minuten später weiß ich, dass es ab dieser Kreuzung noch einmal vier Kilometer bergauf geht.
16.22 Uhr. Ab jetzt geht’s aber wirklich bergab. Blick auf den Golf von Roses von knapp 300 Metern Höhe:
17.30 Uhr. Haltepunkt Vilajuïga:
08 Sep 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
1. September 2017
Meine Taschen sind gepackt, ich habe gefrühstückt, ich bin geduscht, bis um 12 Uhr muss ich das Hotelzimmer räumen – Zeit genug für einen Spaziergang durch Portbou.
10.00 Uhr:
10.01 Uhr. Carrer del Mercat:
10.02 Uhr:
10.06 Uhr. Blick gen Süden:
Der Bahnhof der Stadt (estació de Portbou) ist – neben Walter Benjamin – allgegenwärtig. Er nimmt mit seinen ganzen Bahnanlagen schätzungsweise mehr als die Hälfte der Stadtfläche ein, er thront über der Stadt, er bot vermutlich früher sehr vielen Menschen Arbeit, er ist die erste Station des Walter-Banjamin-Pfades durch die Stadt (»ruta Walter Benjamin« – der Pfad vermittelt den falschen Eindruck, als sei Benjamin mit dem Zug in Portbou angekommen; tatsächlich kam er über den beschwerlichen Weg über die Berge), er wird auch für den weiteren Niedergang der Stadt Symbol sein. Seit 2010 gibt es hier keinen nennenswerten Fernverkehr. Bis dahin fuhren alle Züge, die aus Richtung Südostfrankreich, aus Italien, aus Deutschland kamen und an die spanischen Mittelmeerküste oder nach Madrid gingen, durch ihn. Passagiere mussten hier umsteigen oder ihre Züge wurden hier umgespurt.
Die letzten Fernzüge fuhren bis zum vergangenen Jahr hier ein, ab oder durch. Bis Ende 2012 gab es Nachtzüge von und nach Italien und von und in die Schweiz. Es gab bis 2016 einen durchgehenden Nachtzug von und nach Straßburg (ach, wie gerne hätte ich genau den genommen!), einen Zug aus Madrid, und der einzig verbleibene Nachtzug von und nach Paris startet und endet nun in Cerbère.
10.10 Uhr. Blick gen Süden:
Blick gen Nordosten:
10.13 Uhr. Blick gen Süden:
10.14 Uhr. Regionalzug der Rodalies de Catalunya aus Barcelona:
10.17 Uhr. Regionalzüge nach und aus Barcelona:
10.18 Uhr. Blick gen Süden:
10.19 Uhr. Auf diesen zwei Normalspurgleisen kommen immerhin noch vier Regionalzüge pro Tag aus Frankreich an – neun weitere Züge enden dagegen vier Kilometer weiter nördlich in Cerbère:
10.21 Uhr:
10.26 Uhr. Ehemalige Telefonkabinen:
10.29 Uhr. Regionalzug der RENFE und zwei Regionalzüge der Rodalies de Catalunya:
10.31 Uhr. Blick gen Norden:
10.32 Uhr. Blick gen Osten:
10.47 Uhr. Carrer del Mar:
10.49 Uhr. Das Haus, in dem Walter Benjamin Suizid beging, die ehemalige Pension »Francia«:
Benjamin soll hier Kafka zitiert haben: »Es gibt viel Hoffnung, aber nicht für uns.«
10.52 Uhr. Homo-Strandbar und Serpentinenstraße nach Frankreich:
Über diesen Berg kam ich gestern. Und Walter Benjamin vor 77 Jahren.
10.58 Uhr. Carrer de Méndez Núñez:
11.01 Uhr. Avinguda de Barcelona:
11.02 Uhr. Carrer de Méndez Núñez:
11.04 Uhr. Östliches Ende der Carrer de Méndez Núñez, beim Aufstieg zum Friedhof:
11.06 Uhr:
01 Sep 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
30. August 2017
Zwischen Cerbère und Portbou fährt die Bahn durch einen Tunnel. Sie fährt aber leider nur alle zwei Stunden. Es gibt natürlich eine auch Straße, die führt aber über einen Höhenzug von 200 Metern und einen Pass, den Coll dels Belitres.
Inzwischen ist aus dem Wind Sturm geworden. Zumindest sagt mein iPhone, dass im Moment Böen von bis zu 90 km/h herrschen. Immerhin kommt der Wind meist von hinten. Bei einer Serpentinenstrecke aber eben nicht ständig von hinten. Wie mühsam die Fahrt mit dem Fahrrad ist, kann man sich denken.
18.55 Uhr. Blick auf Cerbère. Der helle Kasten rechts der Bildmitte ist das Hôtel Belvédère du Rayon Vert:
18.57 Uhr. Blick gen Norden, nach Frankreich:
18.58 Uhr. Blick gen Süden, nach Spanien. Ich kann schon mein Ziel sehen, das Cap de Creus:
19.04 Uhr. Noch einmal Cerbère:
19.09 Uhr. Die Bahnanlagen und Umladestation für den Güterverkehr sind regelrecht in den Berg hineingebaut und enden auch dort:
Auf spanischer Seite gibt es eine breitere Spurweite als in Frankreich. In Frankreich sind es – wie in ganz Europa bis zur ehemaligen Grenze der Sowjetunion – 1.435 Millimeter. Auf der Iberischen Halbinsel sind es 1.668 Millimeter.
19.17 Uhr. Die ehemalige Grenz- und Zollstation:
Die Station von spanischer Seite aus fotografiert auf einer Postkarte aus den 1960er-Jahren:
So sah das noch aus, als ich mit den drei Mädels, die ich in zwei Tagen in Cadaqués treffen werde, 1986 das erste Mal über diese Strecke fuhr. Mit dem Auto. Mit meinem Citroën GS.
19.20 Uhr:
19.22 Uhr. Portbou. Erster Ort auf spanischer Seite:
19.25 Uhr. Blick auf Cap de Creus:
Ich fahre extrem langsam den Berg runter. Dieser Wind ist echt krass. Ich habe nach jeder Kurve Angst, dass es mich vom Fahrrad wehen könnte.
30 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
30. August 2017, 16.05 Uhr
Ich muss meine Pläne schon wieder ein bisschen umwerfen. Eigentlich wollte ich von Sète bis nach Cadaqués komplett mit dem Fahrrad fahren. Das sind etwa 220 Kilometer. Allerdings soll es morgen den ganzen Tag regnen. Nein, es soll schütten. Da will ich natürlich weder auf dem Fahrrad sitzen noch in einem Zelt schlafen müssen. Ich fahre also die nächsten 160 Kilometer wieder Bahn. 25 Kilometer habe ich heute schon hinter mich gebracht, dann bleiben mir heute zum Abend noch einmal 35 Kilometer bis zum Ziel.
Bahnhof Agde (gare d’Agde).
30 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
29. August 2017
8.21 Uhr. Bahnhof Lauterbourg (gare de Lauterbourg), der erster meiner vielen AGC der TER des heutigen Tages, mein Zug nach Straßburg:
8.24 Uhr:
9.38 Uhr. Straßburg Hauptbahnhof (Gare de Strasbourg-Ville):
Gegen ¼ vor 10 (ohne Bild): mein erstes pain au chocolat auf französischem Boden seit etwa zwanzig Jahren. Unfallfrei auf Französisch bestellt.
10.13 Uhr. Mein Zug nach Mulhouse:
10.42 Uhr. Unterwegs der ziemlich tolle Blick auf die Vogesen:
Vermutlich ist das die Hohkönigsburg auf dem Bild.
11.15 Uhr. Mülhausen Hauptbahnhof (gare de Mulhouse Ville)
11.23 Uhr:
Hier im Bahnhof habe ich Zeit, mir meine Fahrkarten von Belfort bis ans Mittelmeer zu kaufen. Die bekam ich nämlich vor fünf Tagen in Karlsruhe bei der Deutschen Bahn nicht.
12.11 Uhr. Warten auf den Zug nach Belfort:
13.01 Uhr. Belfort Hauptbahnhof (gare de Belfort Ville):
13.13 Uhr. Warten auf den Zug nach Lyon:
14.37 Uhr. Unterwegs durch das wunderschöne Tal des Doubs’ (vallée du Doubs):
14.38 Uhr:
17.36 Uhr. Bahnhof Lyon-Part-Dieu (gare de Lyon-Part-Dieu):
17.45 Uhr. Ich begreife so langsam das System der Bahnsteigansagen bei der SNCF. Es werden nämlich keine festen Bahnsteige auf den Fahrplänen vergeben, das geschieht sozusagen nach Bedarf und freien Gleisen. Erst 20 Minuten vor Abfahrt eines Zuges wird dessen Gleis durchgegeben. Deswegen bilden sich an den großen Bahnhöfen Menschenmassen vor den Monitoren. Die Leute starren auf die Bildschirme und rennen dann ich großen Pulks zu den Bahnsteigen. Ich hatte das in Straßburg das erste Mal bemerkt, da aber noch für einen Fehler im System gehalten. Ob ich das nun toll oder total bescheuert finde, weiß ich noch nicht.
Toll ist natürlich, dass die Bahnsteige in der Regel leer sind. Das ist beim Eintreffen von Zügen von Vorteil. Total bescheuert ist natürlich, dass man sich zu Stoßzeiten gleichzeitig mit mehreren hundert Menschen auf den Weg zu seinem Zug machen muss. Bescheuert sind auch diese Menschenmassen in den Bahnhofshallen. Die Leute stehen sich alle gegenseitig im Weg.
18.10 Uhr. Mein Zug nach Avignon:
29 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
29 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
29. August 2017
Meine Tour mit Rad und Bahn ans Mittelmeer beginnt.
7.28 Uhr. Karlsruhe Hauptbahnhof:
7.51 Uhr. Bahnhof Wörth (Rhein):
8.19 Uhr. Nicht mehr Deutschland, aber letzte Station eines Zuges der DB – Bahnhof Lauterbourg (gare de Lauterbourg):
29 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
24. August 2017, 16.54 Uhr
Das ging bis vor zwei Jahren auch erheblich eleganter:
Die bequeme Nachtzugverbindung von Straßburg ans Mittelmeer hat die SNCF im vergangenen Jahr ersatzlos gestrichen. Auch einen durchgehenden Intercity mit Fahrradmitnahme bietet sie nicht an. Da bleiben mir nur die Regionalzüge.
Ein Ticket bis nach Sète konnte mir die Dame am Deutsche-Bahn-Schalter heute nicht verkaufen. Nun habe ich eins bis Belfort und darf mich ab dort mit den Fahrkartenautomaten für die TER-Züge anfreunden.
Aktuell kommt erschwerend hinzu, dass die Rheintalstrecke zwischen Rastatt und Baden-Baden wegen des abgesenkten Tunnels gesperrt ist. Diese Sperrung umfahre ich nun auf französischer Seite.
24 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
23. August 2017, 13.08 Uhr
Dass diese alten Silberlinge überhaupt noch eingesetzt werden:
Und ich hatte mich auf elegantes Hineingleiten meines vollbepackten Fahrrades in einen Doppelstockzug, auf Klimaanlage und bequeme Sitze gefreut.
23 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
18. August 2017
17.46 Uhr. Bahnhof Miltenberg:
18.37 Uhr:
19.17 Uhr. Aschaffenburg Hauptbahnhof:
20.30 Uhr. Bahnhof Frankfurt Süd.
[ohne Bild, weil vergessen zu fotografieren]
18 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
15. August 2017
Wie gestern: meine Schwester fährt mit dem Auto, ich nehme mein Rad. Ausflug nach Amorbach ins Restaurant »Gleis 1«.
17.43 Uhr. Meine ersten echten Kässpätzle seit langem:
19.34 Uhr. Berlin ist überall:
19.42 Uhr. Bahnhof Amorbach:
19.43 Uhr:
15 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
14. August 2017
Kurzentschlossen fahre ich nicht zu meiner Freundin Sonja nach Karlsruhe, sondern werde eine meiner Schwestern noch ein paar Tage in Miltenberg besuchen. Meine Schwester hat mein Gepäck im Auto, ich überquere als kleine Übung für Spanien den Höhenzug im Odenwald mit dem Fahrrad.
13.46 Uhr. Haintalviadukt der Odenwaldbahn:
14.01 Uhr. Der Aufstieg beginnt:
14.25 Uhr. Scheitelpunkt bei 463 Meter NHN erreicht:
15.03 Uhr:
15.28 Uhr. Frühstück in Kirchzell:
16.15 Uhr. Ehemaliges Rathaus und bemerkenswerter Proll-Porsche mit Nazi-Aufklebern:
16.34 Uhr. Amorbach:
16.44 Uhr. Ganz andere Bahnstrecke:
17.09 Uhr. Miltenberg:
14 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
11. August 2017
12.41 Uhr. Die letzten Zeichen von Zivilisation, bevor es in »unser« Tal geht:
Die fast schon gebirgsartig gebaute Odenwaldbahn. Der ehemalige Haltepunkt Gaimühle wird natürlich seit Jahren ohne Halt durchfahren.
12.43 Uhr:
Mobilfunkempfang gibt es schon seit mehreren Kilometern keinen mehr.
12.49 Uhr:
12.50 Uhr. Am Arsch der Welt, aber hübsch::
12.58 Uhr. Unsere Heimstatt für die nächsten Tage:
Das Landheim Unterhöllgrund, das wir komplett angemietet haben.
11 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
10 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
10. August 2017, 15.22 Uhr
Auf den etwa drei Kilometern zum Hauptbahnhof Heidelberg bin ich natürlich klatschnass geworden. Wer denkt im Hochsommer denn daran, komplette Regenbekleidung einzupacken?
10 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
10. August 2017, 4.09 Uhr
Ankommen in der totalen Trostlosigkeit:
Der Heidelberger Hauptbahnhof morgens um vier im Dauerregen.
10 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
9. August 2017, 20.40 Uhr
Abfahrt dort, wo ich vor 19 Stunden ankam – am Hauptbahnhof Berlin:
Meine erste Fahrt in einem Nicht-mehr-Liegewagen-Nachtzug. Ich ahne schon, dass ich nicht so erholt in Süddeutschland ankommen werde wie auf meinen häufigen Fahrten nach Karlsruhe im Liegewagen.
09 Aug 2017 Achim Bodewig 0 Kommentare
8. August 2017
Ich war etwas in Sorge, dass die fahrplanmäßigen elf Minuten Umsteigezeit am Stettiner Hauptbahnhof (Szczecin Główny) etwas knapp werden konnte. Beim letzten Mal musste ich den Bahnsteig wechseln. Auch hier gibt es – wenn ich es recht weiß – noch keine Aufzüge.
21.04 Uhr. Positive Überraschung:
Mein TLK (rechts) ist überpünktlich, mein Regionalzug nach Angermünde (links) wartet am selben Bahnsteig.
22.15 Uhr. Auch am Bahnhof Angermünde muss ich nicht – wie sonst schon mehrfach – den Bahnsteig wechseln:
23.58 Uhr. Fast pünktliches Ankommen am Hauptbahnhof Berlin:
08 Aug 2017 Achim Bodewig 1 Kommentar