30. August 2017
Zwischen Cerbère und Portbou fährt die Bahn durch einen Tunnel. Sie fährt aber leider nur alle zwei Stunden. Es gibt natürlich eine auch Straße, die führt aber über einen Höhenzug von 200 Metern und einen Pass, den Coll dels Belitres.
Inzwischen ist aus dem Wind Sturm geworden. Zumindest sagt mein iPhone, dass im Moment Böen von bis zu 90 km/h herrschen. Immerhin kommt der Wind meist von hinten. Bei einer Serpentinenstrecke aber eben nicht ständig von hinten. Wie mühsam die Fahrt mit dem Fahrrad ist, kann man sich denken.
18.55 Uhr. Blick auf Cerbère. Der helle Kasten rechts der Bildmitte ist das Hôtel Belvédère du Rayon Vert:

18.57 Uhr. Blick gen Norden, nach Frankreich:

18.58 Uhr. Blick gen Süden, nach Spanien. Ich kann schon mein Ziel sehen, das Cap de Creus:

19.04 Uhr. Noch einmal Cerbère:

19.09 Uhr. Die Bahnanlagen und Umladestation für den Güterverkehr sind regelrecht in den Berg hineingebaut und enden auch dort:

Auf spanischer Seite gibt es eine breitere Spurweite als in Frankreich. In Frankreich sind es – wie in ganz Europa bis zur ehemaligen Grenze der Sowjetunion – 1.435 Millimeter. Auf der Iberischen Halbinsel sind es 1.668 Millimeter.
19.17 Uhr. Die ehemalige Grenz- und Zollstation:

Die Station von spanischer Seite aus fotografiert auf einer Postkarte aus den 1960er-Jahren:

So sah das noch aus, als ich mit den drei Mädels, die ich in zwei Tagen in Cadaqués treffen werde, 1986 das erste Mal über diese Strecke fuhr. Mit dem Auto. Mit meinem Citroën GS.
19.20 Uhr:

19.22 Uhr. Portbou. Erster Ort auf spanischer Seite:

19.25 Uhr. Blick auf Cap de Creus:

Ich fahre extrem langsam den Berg runter. Dieser Wind ist echt krass. Ich habe nach jeder Kurve Angst, dass es mich vom Fahrrad wehen könnte.